Am Dienstagvormittag, den 8. Oktober 2024 haben sich die Waschbären zum Kennenlerntag aufgemacht. Reiseziel war der Wildpark am Ardetzenberg in Feldkirch. Nach dem erfolgreichen Erklimmen der „Himmelstreppe“ sind die Waschbären mit ihren Begleitern der Klassenvorständin Kerstin Folie, MS-Lehrer Thomas Diem und Schulassistentin Martina Peter mit einem schönen Ausblick belohnt worden. Das Erforschen der Tiere und der Natur im Wildpark war für die Waschbären ein Riesenspaß und selbstverständlich war die Freude groß, als sich der „echte Waschbär“ doch noch kurz gezeigt hat. Nach einer ausgiebigen Jause und langem Spielen sind die Schüler*innen dann am Nachmittag wieder Richtung Altach aufgebrochen.
Künstlerin Anna Rubin besuchte die Freie Montessori Schule am 21., 22. und 23. Oktober. Sie teilte mit uns ihre Freude an Drachen. In ihrem Workshop lernten die Kinder der Mittelstufe die alte Kunst des Drachenbaus und Fliegens kennen. Sie inspirierte uns auch mit Fotos ihrer eigenen schönen und künstlerisch, gestalteten Drachen. Jedes Kind und einige glückliche Lehrer bauten ihren eigenen einzigartigen Drachen mit Papier, Tinte, Schilf und Faden. Der Workshop beinhaltete auch einen Flugtest und die Anweisungen, wie man die Drachen repariert, wenn sie brechen.
Young Caritas Workshop zu den UN-Nachhaltigkeitszielen
Am 15. Oktober nahm die gesamte Mittelschule den Zug nach Dornbirn, um an einem von der Jungen Caritas organisierten Workshop teilzunehmen. Der Workshop bot Spiele und Informationen über die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden. Diese Erfahrung ermöglichte es den Schüler*innen, sich über andere Realitäten zu informieren, zu verstehen, warum diese Ziele in unserer Welt so notwendig sind, und darüber nachzudenken, warum es wichtig ist, dass wir uns um unseren Planeten kümmern und gleichzeitig sicherstellen, dass jeder Mensch Zugang zu Nahrung, Frieden, Gesundheit, Freiheit, Bildung und vielem mehr hat.
Die Fahrradprüfung für unsere Viertstüfler ist jedes Jahr ein ganz besonderes Ereignis. Die Klassenvorständin Andrea Mayer bereitet die Schüler mit viel Engagement auf die Prüfung vor. Alle Schüler*innen sind natürlich etwas aufgeregt. Das gehört dazu. Doch das gemeinsame Lernen und Vorbereiten auf die freiwillige Fahrradprüfung macht den Kindern nicht nur Spaß, sondern ermöglicht ihnen, bereits vor dem 12. Lebensjahr eigenständig mit dem Fahrrad am Straßenverkehr teilzunehmen. Dieses Ziel ermutigt die Schüler sehr und gibt ihnen eine ganze Portion Selbstermächtigung mit auf den Weg. In Kooperation mit der Polizei wird dann am Prüfungstag gemeinsam mit der Lehrerin entschieden, wer in Zukunft die „ Straßen Vorarlbergs unsicher“ machen darf.
Auch dieses Jahr durften wir uns wieder über einen besonderen Gast an der FMS Altach freuen. Der Nikolaus samt Gefolge beehrte uns mit seinem Besuch und erfreute die gesamte Mittelstufe.
Gewaltprävention Workshop
Am 28. Januar fand für die gesamte Mittelstufe ein Workshop zum Thema Mobbing statt. Die Schüler*innen lernten, was Mobbing ist, wie man es erkennt und welche Möglichkeiten es gibt, damit umzugehen. Der Workshop regte zum Nachdenken an und stärkte das Bewusstsein für einen respektvollen Umgang miteinander.
Mitmachmusical "Waaritanka"
Am 22. Januar nahmen alle unsere Viertstüfler an einer ganz besonderen Demonstration teil. Die Erfahrung begann Wochen zuvor. In Vorbereitung auf das Musical "Waaritanka" wählten alle Schüler*innen ein Tier aus, das ihnen wichtig war. Dann machten sie die Übung, sich in dieses Tier hineinzuversetzen. Was würde dieses Tier von uns Menschen verlangen, wenn es sprechen könnte? Wie könnten wir sein Leben verbessern? Welche Schäden verursachen wir in seinem Lebensraum oder wie gefährden wir seine Sicherheit? Mit ihren Antworten auf diese Fragen machten alle Schüler*innen ein Schild, das eine Aufforderung im Namen seines Lieblingstiers ausdrückte, und nahmen das Schild mit ins Theater. Nachdem sie das Musical gesehen hatten, demonstrierten unsere Schüler*innen und das gesamte Publikum mit ihren Schildern auf den Straßen von Dornbirn.
Im Rahmen des Deutschunterrichts hatten die Schüler*innen am 16. Februar die besondere Gelegenheit, eine echte Buchautorin kennenzulernen. Bei ihrem Besuch stellte Irmgard Kramer ihr Kinderbuch Ida Butterblum vor und gab spannende Einblicke in ihre Arbeit und ihren Alltag als Autorin. Die Veranstaltung war nicht nur eine unterhaltsame Lesestunde, sondern auch eine inspirierende Begegnung mit der Welt des Schreibens und der Literatur.
Sexualpädagogischer Workshop in St. Arbogast 6. Stufe
Der sexualpädagogische Workshop am 27.März. wurde von den Schüler*innen der 6. Stufe mit Vorfreude aber auch einem Hauch Nervosität erwartet. Diese war jedoch unbegründet. Dank toller ReferentInnen erlebten sie einen informativen, interaktiven und auch lustigen Vormittag in St. Arbogast.
Die Waschbären der FMS Altach durften am Donnerstag, den 13. März erneut die Kunsthalle FRO, kuratiert von Marbod Fritsch besuchen. Dieses Mal war es Kirsten Helfrichs Ausstellung zum Thema – Leichtigkeit und Bedrohung. Im hohen Foyer vom ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg schwebten rund eintausend filigrane Papierflugzeuge, die leicht und spielerisch erschienen, zugleich jedoch tiefgreifende symbolische Bedeutung trugen, welche Kirsten Helfrich in einem kurzen Vortrag den Kindern näherbrachte. In einem anschließenden Workshop mit der Künstlerin hatten die Waschbären die Möglichkeit sich mit dem Thema spielerisch auseinanderzusetzen. Das Kreieren der eigenen Papierflugzeuge gekoppelt mit spannenden Kooperationsspielen gaben dem Ausflug in den ORF einen würdigen Abschluss und den jungen Künstler*innen Gelegenheit ihre Potentiale und Talente preiszugeben.
Vom 7. bis 11. April feierten die Schüler*innen der Mittelstufe die Mittelalterwoche. Nachdem sie das Thema im Klassenzimmer studiert hatten, widmeten sie diese Woche dem Erlernen praktischer Aspekte des Lebens im Mittelalter durch verschiedene Workshops. Sie kochten mit Feuer, stellten ihre eigenen Spiele her und bereiteten Medizin mit Blumen vor. Sie stellten Dinge aus Materialien her, die im Mittelalter verwendet wurden, wie Leder, Wolle, Tinte, Metall, Ton und Holz. Sie nutzen moderne Materialien, um eine Burg, Bögen, Pfeile und alle Arten von Zubehör zu reproduzieren. Sie drückten ihre Sensibilität und ihren Humor durch Kunstformen des Mittelalters wie Theater, Kalligrafie und Illustration aus. Und nach einer Woche des praktischen Lernens und Bauens bereiteten unsere Schüler einen farbenfrohen und vielfältigen Markt für das Mittelalter vor. Dort teilten sie, was sie gelernt und gemacht hatten, mit den Schüler*innen der Unterstufe, Lehrer*innen und Eltern.
Biber in der Biberburg? Ja, das geht zusammen! Wachbären in der Wachbärenburg? Auch das kommt vor, wenn die Wachbären die Schattenburg stürmen! So geschehen bei unserem Ausflug in die Schattenburg zu Feldkirch im Rahmen der Mittelalterwoche.
Von vielen wilden Festen und Ritter-Geschichten könnten wir euch nun berichten. Eine gebe ich euch nun zum Besten. Die kurzen Betten brachten uns ins Grübeln, wir fragten uns „waren die Ritter alle so klein?“ man kanns uns nicht verübeln.! Doch, so dachte man zu jener Zeit, wer im Schlafe seine Glieder zu sehr von sich streckt, noch in jener Nacht verreckt. So schliefen die Menschen im Mittelalter in ihren kurzen Betten im halb aufrechten Sitz, das ist die volle Wahrheit und kein Witz! (Anm. der Wachbären-Redaktion: im Mittelhochdeutschen bedeutete verrecken etwa „die Glieder starr ausstreckend sterben“, es wurde wertungsfrei für Tiere und Menschen verwendet)
Am 19. Mai hatten wir die Freude, einen alten Freund unserer Schule zu treffen. Bhante Sujatha traf sich mit der gesamten Mittelschule und teilte mit uns seinen Humor und seine Weisheit. Er leitete eine Meditation und erhielt dann alle möglichen Fragen, die von den Schüler*innen der Mittelschule auf Englisch gestellt wurden. Persönliche, praktische und auch tiefgreifende und philosophische Fragen wurden gestellt und beantwortet. Das Treffen endete mit einer noch höheren Note, als die Mittelschule das am Buddha-Tag gesammelte Geld überreichte: 3000 Euro, die beim Bau einer Küche für die Senkadagala-Schule in Sri Lanka helfen werden.
Im April 2024 startete die Projektreihe „Girls Power“ mit Claudia Mang für die Sechststüfler-Mädchen an der FMS. Die Mädchen bekamen in einem kreativen Atelier die Möglichkeit, ihre Vorstellungen rund um das Thema Sex & Gender im Spiegel von Kunst, Philosophie und Psychologie zu hinterfragen und sich selbst zu reflektieren. Mit künstlerischen Techniken aus verschiedensten Bereichen wie Zeichnung, Skulptur, Theater, Tanz und Stimme kreierten die Mädchen ihre ganz eigene individuelle Persönlichkeitsentfaltung. Themen wie die erste Regelblutung, der Menstruationszyklus und vor allem dazu passende Übungen zur Selbstfürsorge rundeten das Projekt gebührend ab. Abschließend konnten die Mädchen mit einem sehr wertvollen Schatz an Informationen zum Thema weiblicher Zyklus anhand einer sehr ausführlichen Broschüre Nachhause gehen.
Ende Mai erneuerte Walter Schnetzer unser Interesse am Mittelalter mit seinem Workshop über Heraldik. Aus seiner Perspektive als Heraldiker und Künstler erklärte er, wie Farben, Formen und Symbole im Mittelalter verwendet wurden, um die Identität, die Geschichte und die Werte von Familien und Gemeinschaften darzustellen. Er brachte uns Bücher und Figuren und machte sogar Zeichnungen in Echtzeit, um seine Erklärung zu veranschaulichen. Dann lud er uns ein, unser neues Heraldik-Wissen zu nutzen, um unsere eigenen Wappen zu zeichnen.
ABENTEUER NATUR – die ökosoziale Schullandwoche in St. Arbogast
Ein Format des Jugend- und Bildungshauses mit Unterstützung des Landes Vorarlberg
2.Juni. - 6.Juni. 2025
Endlich am Montag, den 2. Juni ging es los für die Kolibris und die Waschbären in die Landschulwoche nach St. Arbogast. Treffpunkt war der Bahnhof in Götzis, von wo aus es dann zu Fuß nach Arbogast gemeinsam losging. Gleich zu Beginn wurden die zwei Klassen in zwei Gruppen mit verschiedenen UmweltpädagogInnen aufgeteilt. Die Kolibris hatten an ihrer Seite Susanne und Lilly und die Waschbären Andreas und Doris. Diese Gruppenaufteilung blieb für die ganze Woche. Die direkte Art der Begegnung mit der Natur war ein Hauptpfeiler der Landschulwoche und ermöglichte den Schüler*innen sich als Teil der Natur zu erkennen und auch sich mit ihr zu verbünden. Unterschiedliche Natur- und Kooperationsspiele trugen dazu bei, dass die Kinder mit Leib und Seele schätzen lernten, mit der Natur achtsam und sorgsam umzugehen.
Ziemlich schnell war es den Kolibris und Waschbären klar, dass die Ausflüge in den Wald, das stundenlange Erforschen der Natur und die besonderen Gemeinschaftsspiele, ihre Klassengemeinschaft stärkten und zu ihrer Bildung des Verantwortungsbewusstseins für ökologische und soziale Themen wesentlich beitrugen.
Der Höhepunkt der Woche für die Sechstüfler war dann jeweils die „Mutprobe“, welche die Schüler selbst ausarbeiteten und umsetzten, damit sie auch bereit bzw. fähig sind, im nächsten Schuljahr in die Oberstufe zu wechseln.
Alles in allem eine gelungene Erlebniswoche für die Schüler und die Lehrpersonen.
(Martina P.)
Eine Woche später ging es dann für die Panther los! Bei traumhaftem Wetter starteten sie mit einer Exkursion ans Kopfloch gemeinsam mit der Biberbeauftragten Agnes Steininger. Dort erkundeten die Schülerinnen und Schüler die heimischen Lebewesen. Von unglaublich lauten Kröten bis hin zu einer großen Gruppe Jungschwäne war alles dabei. Am Kopfloch angekommen durften sie mit Keschern und Becherlupen nach Kleintieren suchen. Dabei wurden so einige Tiere entdeckt – Fische, Blutegel und vieles mehr wurden aus dem Wasser gefischt. Anschließend wurde gegrillt und das sonnige Wetter im Schwimmbad Rheinauen ausgekostet. Die inzwischen hungrigen und müden Panther verbrachten den restlichen Abend und die Nacht in der Schule, von wo aus sie sich am nächsten Morgen auf den Weg nach Schröcken machten.
Das schöne Wetter hielt auch den Rest der Woche an. In Schröcken hatten die Schülerinnen und Schüler der Pantherklasse die Möglichkeit, viele Abenteuer zu erleben, an ihre Grenzen zu stoßen und darüber hinaus zu wachsen – etwa beim Abseilen entlang eines Bachs oder beim Canyoning mit Wasserfall. Daneben blieb ihnen Zeit, im Bach zu spielen, dabei einen tollen Pool zu bauen und an einer Husky-Wanderung teilzunehmen.
Für die 6. Stufe gab es noch einen zusätzlichen Programmpunkt: die Mutprobe. Auch hier waren starke Nerven und viel Vertrauen gefragt. Die Woche war eine großartige Gelegenheit für die Panther, als Klasse zusammenzuwachsen.